Bloggerin Sarah war am Donnerstag und Freitag auf der FIBO 2018 in Köln unterwegs. Was genau sie entdeckt hat, erfahrt ihr in ihrem Bericht.
Was sind eure ersten Gedanken wenn ihr an das Wort FIBO denkt? Viele Menschen mit breiten Armen, Mädels in den engsten Hosen und Proteinpulver an jeder Ecke? Okay, ich würde lügen, wenn ich das eben Genannte bestreiten würde, aber tatsächlich bietet die FIBO doch mehr als man denkt.
Die FIBO ist jedes Jahr an vier Tagen in Köln geöffnet. Am Donnerstag und Freitag für Fachbesucher und für Samstag und Sonntag kann man sich schon einige Zeit vorher Tickets sichern. Ich war nun schon das zweite Mal auf der FIBO unterwegs und kann mich glücklich schätzen, dass ich jedes Mal am Donnerstag und Freitag, den Fachbesuchertagen, vor Ort sein durfte. Die meisten Besucher sind am Wochenende unterwegs und das führt dazu, dass die Hallen jedes Mal echt voll werden. Aber lohnt es sich denn überhaupt, sich ins Gedränge zu stürzen?
Die FIBO ist meiner Meinung nach schon lange nicht mal das, was es mal war. Im positiven Sinne! Natürlich seht ihr dort viele bekannte Gesichter aus der Bodybuilder- und Fitnessszene, viele Influencer und viele Menschen, die einfach zeigen wollen, dass sie hart an ihrem Körper gearbeitet haben.
Allerdings umfasste die die FIBO auch wie schon im letzten Jahren die Bereiche Physio, Group & Aqua Fitness, New Business, Functional Training, Wellness & Beauty, Fashion etc. Klingt doch eigentlich ganz harmlos, oder? Ist es auch!
So lief mein Besuch auf der FIBO ab
- Meine Freundin und ich sind am Donnerstag gegen Mittag in Köln angekommen und es war wirklich die perfekte Zeit, um die FIBO zu besuchen. Lobenswert ist vor allem die Parksituation, denn auch zu weiter entfernten Parkhäusern wurde extra ein Shuttlebus eingerichtet, der alle zehn Minuten zu den Messehallen fuhr. Zunächst stürzten wird uns auf die Hallen 10.1 und 10.2.
Egal zu welchem Zeitpunkt wir dort waren, es war in den beiden Hallen immer am vollsten. Das lag vor allem daran, dass sich dort die bekannten Gesichter, Influencer und großen Fitnessfirmen herumtrieben. Es war wirklich beeindruckend, inwieweit sich jeder Aussteller Gedanken über seinen Stand gemacht hatte. Jeder wollte und musste sich von dem anderen abheben, ansonsten ging man in dieser großen Halle ziemlich unter. An jeder Ecke wurde etwas geboten, egal ob kleine Testprodukte mitgegeben wurden, Proben verteilt wurden, Getränke zum Probieren angeboten wurden oder Meet & Greets mit den Stars der Fitnessszene abgehalten wurden. Wer Fitness lebend sehen will, für den ist die Halle wirklich ideal. Normalerweise treibe ich mich ja auch immer nur auf Triathlon- bzw. Laufmessen herum, aber irgendwie war ich doch sehr beeindruckt, da es mal komplett was anderes war.
- Wir gingen weiter und kamen in die Halle, wo sich alles rund um das Thema Fashion drehte. Im Gegensatz zu Marathonmessen konnte man dort wirkliche Schnäppchen machen. Teilweise waren die Bekleidungsstücke von wirklich bekannten Marken schon reduziert und auch darauf gab es noch mal bis zu 20% Rabatt. Aber auch kleine Unternehmen versuchten, mit ihrer Kollektion hervorzustechen und gingen auf keinen Fall unter. Auch wir haben uns vor Ort nochmal gut eingedeckt und auch neue Produkte für uns entdeckt. Auch dort konnte man an jeder Ecke immer irgendwas gewinnen und abstauben.
- In der Halle Cardio und Functional Training drehte sich dann alles um die neusten Fitnessgeräte, Laufbänder, Cyclingtrainer und Co. Ich persönlich war überrascht, wie viele Firmen in dem Bereich aktiv sind, und wie unterschiedlich die Geräte doch sein können. Ich kannte ja schließlich auch immer nur das, was in diversen Fitnessstudios angeboten wurde. Natürlich konnte man vor Ort auch direkt alles testen oder sich einfach inspirieren lassen. Nicht weit weg davon konnte man sich auch mit dem Thema EMS-Training beschäftigen, neue Entwicklungen bestaunen und vor allem die Newcomer ausfragen.
- Uns hatte vor allem interessiert, wie sich unsere Körperzusammensetzung innerhalb eines Jahres verändert hat. Auch schon im letzten Jahr ließen wir vor Ort eine Körperanalyse durchführen, bei dieser man sich einfach nur fünf Minuten Zeit nehmen musste. Dabei musste man nur ein paar Angaben wie Alter, Größe, Geschlecht machen und der Rest erledigte eine Platte, auf die man sich einfach stellte. Dabei wurde über mehrere Sekunden ein Impuls durch den Körper gegeben und dann kam auch schon die Auswertung. Man bekam genau gezeigt, aus wie viel Prozent Fett, Wasser und Muskeln sich der Körper zusammensetzt welche Dysbalancen im Körper vorhanden sind, die Aufteilung der Muskeln im Körper etc. Ob die Angaben genau sind, kann ich leider nicht sagen, aber sie geben mit Sicherheit zumindest einen groben Anhaltspunkt.
- Mich persönlich hat auch nochmal die sogenannte Mitmach-Halle begeistert. Dort ging es nämlich richtig zur Sache! Egal ob Spinning im Wasser, Boxen, Zumba, Jumping Fitness etc. alles wurde dort angeboten und die Austeller luden zum Mitmachen ein. In jedem Gesicht konnte man die Freude jedes einzelnen sehen und mir zeigte es nur wieder, dass Sport einfach jeden Menschen glücklich macht, der für sich die passende Sportart gefunden hat. Nur kurz danach konnte man sich auch an diversen Massageständen von den Anstrengungen erholen und auch dort die neuesten Massagegeräte testen
Abschließend lässt sich sagen: Die FIBO hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt und ist ein guter Mix aus Fitness & Bodybuilding und anderen alternativen Sportarten, die aber alle dasselbe Ziel verfolgen, nämlich fit zu bleiben. Der Kern der FIBO wird aber trotz des ganzen Drumherums immer erhalten bleiben und man merkt auch vielen Besuchern an, dass es für sie das Highlight des Jahres ist. Wir kommen auch immer gerne wieder und ich kann euch versprechen, dass euch auf der Messe nicht langweilig sein wird. Vielleicht seid ihr ja im nächsten Jahr auch dabei?
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